Birds Aren’t Real – Vögel sind Drohnen

„Birds Aren’t Real“ ist eine satirische Verschwörungstheorie, die besagt, dass Vögel in Wirklichkeit Drohnen sind, die von der US-Regierung betrieben werden, um amerikanische Bürger auszuspionieren. Die von Peter McIndoe erdachte „Bewegung“ behauptet, dass alle Vögel in den Vereinigten Staaten in den 1960er Jahren von der US-Regierung ausgerottet und durch ähnlich aussehende Drohnen ersetzt wurden, die zum Ausspionieren der Bürger eingesetzt werden.

Birds Aren’t Real

Schleswig-Holstein steigt auf OpenSource um

Jan Philipp Albrecht hat als EU-Abgeordneter die DGSVO voran getrieben. Jetzt ist er unter anderem Digitalminister in Schleswig-Holstein und arbeitet am Umstieg auf OpenSource-Software.

Mit den Verträgen für proprietäre Software stoßen wir an unsere Grenzen. Erstens finanziell, weil die Lizenzgebühren in den vergangenen Jahren immer weiter angehoben wurden. Zweitens hinsichtlich unserer Ziele für die Digitalisierung der Verwaltung. Open Source bietet uns da einfach mehr Flexibilität. Gleichzeitig gelten all die Vorteile, die Open Source immer hat: Souveränität, Datensicherheit und Datenschutz.

Linux und LibreOffice sollen Microsoft-Produkte ersetzen, Jitsi ist bereits für Videokonferenzen im Einsatz. Das Interview ist bei heise online nachzulesen.

Kinder, Jugendliche und Instagram

Das Wall Street Journal hat Einblick in interne Dokumente von Facebook erlangt.

Jeder fünfte Teenager gab an, dass Instagram-Nutzung sie sich schlechter fühlen lässt. (…) Während etwa TikTok auf artistische Aufführungen setze, und Snapchats humorige Filter den Fokus auf das Gesicht lenken, geht es bei Instagram vor allem um den Körper sowie Wohlstand und den damit verbundenen Lebenswandel.

Instagram und die Kinder: „Facebook ist wie ein Tabakkonzern“

Fotografien von Klaus Thymann

Der Fotograf Klaus Thymann hat für die New York Times, CNN, die BBC, National Geographic oder den Guardian gearbeitet. Auf seiner Website präsentiert er Arbeiten, die ihn um die ganze Welt geführt haben.

Catch Me If You Can – Eine zu gute Geschichte?

Die Lebensgeschichte von Frank W. Abagnale Jr. bat Stoff für einen Kinofilm und ein Broadway-Musical. Der Wissenschaftsjournalist Alan C. Logan hat sich die unglaubliche Lebensgeschichte, bei der (angeblich) eine Hochstapelei der nächsten folgte, genauer angesehen. In seinem Buch „The Greatest Hoax on Earth: Catching Truth, While We Can“ stellt er nun dar, dass diese Story selbst, der größte Schwindel selbst sein könnte. Auszüge der Erkenntnisse sind im Artikel „Could this famous con man be lying about his story? A new book suggests he is“ zusammengefasst.

Kritik an der Luca-App

Die App Luca soll Kulturveranstaltungen auch in Zeiten einer Pandemie ermöglichen. Doch steht sie aus verschiedenen Gründen seit Wochen in der Kritik. Der luca Performance Monitor erfasst die tatsächliche Nutzung.

Digitale Werkzeuge seien bei der Kontaktverfolgung zu befürworten – jedoch nur unter Einhaltung der bereits seit einem Jahr festgelegten Grundprinzipien: Zweckbindung, Transparenz, Freiwilligkeit und Risikoabwägung. Laut der Unterzeichnenden erfülle die Luca-App keine der Kriterien, die eine solche App brauche.

Sicherheitsforscher: Risiken der Luca-App „völlig unverhältnismäßig“

Erst wenn ein Infektionsfall eintritt und ein Veranstalter auf Anfrage seine Gästeliste freigibt, könne das Gesundheitsamt und niemand sonst die persönlichen Daten von eingecheckten Gästen sehen. Die Forscher:innen weisen darauf hin, dass sich dieses Versprechen mit dem derzeitigen Aufbau des Systems nicht halten lässt. Weil Nutzer:innen bei einem Check-in mit Luca nicht nur verschlüsselte Daten an den Server schicken, sondern auch ihre IP-Adresse und andere Informationen über ihr Handy übermitteln, lasse sich mit großer Wahrscheinlichkeit rekonstruieren, welches Gerät und letztlich welche Person sich hinter einer pseudonymen Nutzer-ID verbirgt.

Das zentrale Problem von Luca

Selbst wenn man Luca eine geringfügige Vorleistung zugesteht (…) rechtfertigen sie in keiner Weise die steuerfinanzierte Investition nördlich der 20 Millionen Euro. Gleichzeitig macht das Luca-System bei unabhängigen Prüfungen und im Testbetrieb bei weitem nicht den Eindruck, bereits fertig zu sein. Von Luca selbst ist bekannt, dass Vorleistungen konsequent in elastischen Preismodellen eingekauft werden. Dank des stümperhaften IT-Einkaufs durch einige Bundesländer wird das Geschäft für Luca also genau dann besonders profitabel, wenn es tatsächlich kaum jemand nutzt.

Warum im Voraus bezahlte Lizenzen eine schlechte Idee sind

(…) dass sich über eine bekannte Schwachstelle nicht nur Daten abgreifen lassen, sondern auch ein Verschlüsselungstrojaner ins System eines Gesundheitsamts eingeschleust werden könnte. (…) Es ist ein Angriffsvektor, wie man ihn etwa von Emotet-Infektionen kennt: Ein Sachbearbeiter klickt in einem für ihn völlig alltäglichen Arbeitsvorgangs eine Warnung des eingesetzten MS-Office-Programms weg und in der Folge wird sein Rechner mit Schadsoftware infiziert. Die kann dann dort Daten klauen und weitere Systeme infizieren. Tausende von Unternehmen, Organisationen und Behörden können ein Lied davon singen, was das bedeutet.

Gefahr für Gesundheitsämter: Luca-App ermöglicht Code Injection

(Bei der Abfrage von Daten) handle es sich um einen manuell ausgelösten Prozess. In der Regel frage aber keiner die Daten ab, da die Arbeitslast in den Gesundheitsämtern in den mehrfachen Corona-Wellen zu hoch sei. Sie wisse daher nicht, was Luca noch für einen Nutzen haben könnte bei den nun mit der Omikron-Variante zu erwartenden hohen Fallzahlen.

Expertin für Kontaktverfolgung: „Die Luca-App ist technologisch tot“

Affinity Publisher – ICC-Profil ISOcoatedv2 300% unter MacOS BigSur

Kurz und knapp der Weg, der nach langen ausprobieren zum Erfolg führte.

  • In das Verzeichnis Programme wechseln
  • Rechtsklick auf Affinity Publisher und Paketinhalt zeigen wählen
  • im Ordner Contents den Ordner Resources aufrufen
  • in den Ordner Resources das Farbprofil speichern
  • Affinity Publisher neu starten

Pünktlichkeit Bahn ./. Flixbus

Datenjournalisten des SWR haben die Pünktlichkeit von Bahn und Flixbus verglichen. Dabei sind Bahnkunden nicht nur oft doppelt so schnell unterwegs wie Fernbusreisende, sondern haben auch weniger mit Verspätungen zu kämpfen:

Jeder zweite Flixbus kommt zu spät – und zwar mehr als 15 Minuten. (…) Bei der Bahn ist im Fernverkehr etwa jeder zehnte Zug mehr als 15 Minuten verspätet. Durchschnittlich mussten Reisende bei Flixbus mit 30 Minuten Verspätung rechnen. Jeder achte Flixbus war mehr als eine Stunde verspätet unterwegs.

Zur Situation bei der Bahn und Hintergründen seiner Analyse gibt es einen aktuellen Vortrag von David Kriesel. Er hat rund 25 Millionen Zughalte im Fernverkehr ausgewertet.

Digitalisierung in deutschen Schulen

Der Frankfurter Lehrer und Lehrbeauftragte für Mediendidaktik an der TU Darmstadt Torsten Larbig denkt über die fehlende Berücksichtigung der Digitalisierung in deutschen Schulen nach.

Schule als Institution hat bei der Heranbildung mündiger Bürger*innen im digitalen Zeitalter bis heute ihre Rolle nicht nur nicht ernst- oder gar eingenommen, sie hat an vielen Stellen noch nicht einmal eine Vorstellung davon, wie diese Rolle aussehen könnte. (…) Und dabei haben viele junge Erwachsene nach wie vor nicht einmal eine Ahnung davon, was Formatvorlagen in Textverarbeitungsprogrammen sind und welche Funktion sie z. B. bei der Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses oder eines Index spielen. Zugleich haben Lehrer*innen, übrigens weitgehend altersunabhängig, von diesen Dingen auch keine Ahnung. (…) Statt dessen zitieren viele Spitzer, Hüther, Kaube und sonstige Autoren (Autorinnen?) aus dem Bereich der populär- bis vulgärwissensch(a)ftlichen Beschäftigung mit Themen der Didaktik und Methodik im Kontext von Schule in der digitalen Welt, als ob sie nie einen akademischen Studiengang durchlaufen und dort mit den Kriterien vertraut gemacht worden wären, die wissenschaftliche Genese und Geltungsansprüche von Erkenntnissen ausmachen.

Versuch über das Versagen von Bildungspolitik und Schule angesichts der Digitalisierung der Welt