Kleine Wortmaschine, die süchtig macht

Sprichwortrekombinator ist zunächst ein sperriges Wort. Doch es trifft, was die gleichnamige Website bietet. Im Mittelpunkt stehen Sprichworte, die durch einen Besuch, einen Klick auseinandergenommen und neu kombiniert werden. „Getroffene Hunde sind unergründlich.“ oder „Wer wagt, kann tief fallen.“ kommt heraus, wenn die Bestandteile bekannter Sprichworte zusammengewürfelt werden. Übrigens: Das ganze gibt es auch in englischer Sprache. Treffend ist auch die Beschreibung der Website im Quelltext: „Nie versiegende Quelle der Weisheit.“ In diesem Sinne, Zeit für etwas Weisheit.

LibreOffice 3.5.1

Die Document Foundation hat LibreOffice 3.5.1 veröffentlicht und nutzt die Gelegenheit in eigener Sache zu berichten. Über 400 Entwickler arbeiten mittlerweile am Fork von OpenOffice.org. Seit September 2010 seien monatlich rund zwanzig neue dazugestoßen. Die neue Version steht zum Herunterladen bereit. Sie enthält keine neuen Features, dafür wurden einige Fehler ausgemärzt.

Ein Jahr in 365 Sekunden

Der Medienschaffende Cesar Kuriyama hat eine neue Version des „One Shot a day“-Phänomens versucht, welches seit vielen Jahren die großen Videoplattformen überschwemmt. Dabei Fotografieren sich Menschen einmal pro Tag und erstellen dann nach einem Jahr – oder einem längeren Zeitraum – ein Video daraus. Kuriyama legte ein Sabbatjahr und hat an jedem Tag eine Sekunde lang gefilmt. Das Ergebnis hat er nun bei der bekannten TED-Konferenz in Monterey, Kalifornien vorgestellt. Gleichzeitig scheint das Video ein viraler Spot zur Vermarktung einer „1 Second Everyday App“ für mobile Endgeräte zu sein.

http://vimeo.com/37792362

Schnee adé mit Roboplow

Der Schnee hat dieses Jahr bereits die Medien kräftig beschäftigt. Es war und ist wieder mal ein „Jahrhundertwinter“. Damit man künftig Bestens auf die weißen Flocken vorbereitet ist, haben sich einige Tüftler in den USA etwas einfallen lassen: Sechs-Rad-Antrieb, Kamera, Led-Scheinwerfer und ein ordentliches Schneeschild sind die Merkmale des Roboplow. Das kleine Gefährt übernimmt vollautomatisch das Schneeräumen.

Hinter LibreOffice steht ab sofort eine Stiftung

Diskussionen über den Einfluss des Unternehmens Oracle bei der freien Software OpenOffice.org haben vor einiger Zeit zu einer Abspaltung einer großen Zahl der ehrenamtlichen Entwickler beim Projekt geführt. Ein Ergebnis war die Veröffentlichung von LibreOffice, dass seither parallel zu OpenOffice.org entwickelt wird. Hinter LibreOffice und der damit zusammenhängenden „The Document Foundation“ stand bisher der Verein Freies Office Deutschland e.V., der ursprünglich den Namen OpenOffice.org Deutschland e.V. trug.

Heute gaben die Engagierten bekannt, dass in Berlin die gegründete Stiftung „The Document Foundation“ nun ihren Rechtsstatus erlangt hat und damit handlungsfähig ist. Als Stiftungszweck wurde die Förderung unter anderem von Wissenschaft und Forschung, sowie bürgerschaftlichen Engagements durch die Förderung freier Software festgelegt. Dies soll unter anderen durch die Verbreitung der Software und ihrer kulturellen Ideale erreicht werden.

VLC Media Player 2.0 erschienen

Im Bereich Audio und Video der Open-Source-Software ist der VLC Media Player längst eine feste Größe. Nun ist die lang erwartete Version 2.0 „Twoflower“ erschienen. Wie gewohnt unterstützt der VLC – kurz für VideoLanClient – die meisten Audio- und Videoformate. Unter anderem mit folgenden Neuerungen und Verbesserungen kann der Majorrelease aufwarten:

  • Komplette Überarbeitung der Videoausgabe
  • Neue visuelle Filter
  • Dynamischer Audiokompressor
  • Experimentelle Unterstützung für BluyRay-Discs
  • Neues Userinterface für Mac-User
  • Verbesserte Browserintegration

Die neue Version kann hier heruntergeladen werden.

„quer sehen“ jetzt auch unter Creative Commons-Lizenz

Die Satire-Sendung extra3 und das Medienmagazin ZAPP beim NDR waren bereits vor vier Jahren Vorreiter, für unter Creative-Commons-Lizenz gestellte Inhalte bei öffentlich-rechtlichen Sendern. Seit April diesen Jahres hat die bayerische Satire-Sendung quer mitgezogen. Zwei Rubriken waren seither unter der CC-BY-NC-ND (Namensnennung, keine komerzielle Veröffentlichung, keine Bearbeitung) verfügbar. Nun zeigt man sich galant und veröffentlicht mit „Outtakes“ weitere Videos unter der Lizenz. Ein Schritt in die richtige Richtung um die Weiterveröffentlichung der Inhalte im Netz zu ermöglichen.