WordPress 3.7 Beta veröffentlicht

Soeben wurde die Betaversion für die kommende WordPress-Version 3.7 veröffentlicht. Unter anderem sind die internen Suchergebnisse verbessert worden und es gibt nun mit der Beta-Version erstmals automatische Aktualisierungen der Software im Hintergrund. Wer eine Testumgebung laufen hat, kann mit Hilfe des Beta Tester Plugins auf die Beta-Version umsteigen.

Update von owncloud bei uberspace

So lief die Aktualisierung von owncloud bei uberspace bei mir ohne Probleme:

Zunächst mit Putty (oder vergleichbaren Client) den eigenen uberspace kontaktieren (username.hostname). Im Beispiel wird davon ausgegangen, dass die owncloud-Installation im Ordner /var/www/virtual/username/html/owncloud liegt. username und hostname sind im Zweifelsfall im Datenblatt zu finden.

Anschließend in das Verzeichnis wechseln in dem der owncloud-Ordner liegt:

cd /var/www/virtual/username/html

Zuerst wird eine Sicherungskopie erstellt (bei Verwendung einer MySQL-Datenbank diese zunächst sichern, z.B. über adminer oder phpadmin, zugänglich über das Datenblatt):

rsync -a owncloud/ owncloud_backup/

Die neuste Version von owncloud auf den Server kopieren:

wget http://download.owncloud.org/community/owncloud-5.0.11.tar.bz2

Die Versionsnummer im Dateinamen muss in diesem und auch im nächsten Schritt entsprechend angepasst werden. Im Anschluss wird die Datei auf dem Server entpackt:

mkdir owncloud_latest; tar -C owncloud_latest -xjf owncloud-5.0.11.tar.bz2

Im Anschluss werden die Dateien im owncloud-Ordner aktualisiert:

rsync --inplace -rtv owncloud_latest/owncloud/ owncloud/

Im nächsten Schritt die eigene owncloud-Installation im Browser aufrufen. Die Aktualisierung wird nun durchgeführt und – wenn alles geklappt hat – mit „Please reload this page“ quitiert. Daraufhin die Website aktualisieren und das Update sollte abgeschlossen sein.

Zu guter letzt wird auf dem Server aufgeräumt.

rm -rf owncloud-5.0.11.tar.bz2 owncloud_latest/

Sollte alles rund laufen, kann auch noch das Backup gelöscht werden:

rm -rf owncloud_backup/

Grundlage dieses Vorgehens war die Anleitung im offiziellen owncloud-Administratorenhandbuch.

Sollte doch mal etwas schief gehen, hilft folgende Eingabe, die ursprüngliche Version wiederherzustellen:

rsync --inplace -rtv owncloud_backup/ owncloud/

Web-Update ab Version 7

Seit Version 7 scheint die Update-App von ownCloud rund zu laufen und eine Aktualisierung über den Administrationsbereich möglich zu machen.

  1. Backup der ownCloud erstellen (Dateiensicherung über den obigen Weg möglich; Datenbank nicht vergessen)
  2. Administration auswählen
  3. Unter Updater auf Update Center klicken
  4. Dort Update durchführen auswählen und auf Update klicken
  5. Die Seite aktualisieren und weiteren Anweisungen folgen

Sollte das Update Center nicht verfügbar sein muss die Updater-App zunächst im Apps-Menü aktiviert werden. Detailierte englischsprachige Informationen in der ownCloud-Dokumentation.

Slimbox-Problem: Schwarzer Schleier und fehlende Navigation

Slimbox ist eine ressourcenschonende Variante des Medienanzeige-Script Lightbox. Es kann mit wenigen Zeilen Code z.B. in ein WordPress-Theme eingebunden werden. Wer jedoch sein jquery – die Basis von Slimbox – stets aktuell hält konnte in den letzten Wochen eine unangenehme Überraschung erleben. Die Slimbox-Anzeige war plötzlich überlagert von einem schwarzen Schleier, die Navigation der Box wurde nicht mehr angezeigt. Christophe Beyl, der Entwickler, hat reagiert und bereits im Mai ein Update veröffentlicht. Damit sollten die Probleme erledigt sein.

Google Reader Alternative selfoss: Eigenen webbasierten Feed-Reader betreiben

Der Google Reader schließt zum 1. Juli 2013 seine Pforten. Landauf landab werden Alternativen präsentiert. Wer weiter webbasiert seine Feeds lesen möchte und nicht auf spezielle Browsererweiterungen oder Handyapps zurückgreifen möchte, muss allerdings ein wenig suchen. Eine Möglichkeit bietet sich mit der Open Source Software selfoss von Tobias Zeising.

Vorraussetzungen

  • Ein eigener Webserver, der PHP-Dateien ausführen kann (ein kostenfreier Anbieter wie bplaced reicht aus)
  • Eine Möglichkeit Cronjobs auszuführen (auf cronjob.de geht das kostenfrei)
  • Zur Verwaltung der Daten ist die Nutzung von MySQL-Datenbanken möglich, aber nicht erforderlich (die Daten werden dann in Datenbankdateien direkt auf den Server gespeichert)

Installation

  1. Herunterladen der aktuellen Version von selfoss und entpacken der ZIP-Datei
  2. Hochladen der Ordner und Dateien auf den Server
  3. Den Ordnern data/cache, data/favicons, data/logs, data/thumbnails, data/sqlite und public/ volle Schreibrechte gewähren
  4. Die Datei default.ini kopieren, in config.ini umbenennen und bearbeiten und auf den Webserver hochladen (weitere Infos in der Dokumentation, für die Basisfunktionalität ist eine Bearbeitung erstmal nicht nötig)
  5. Den Cronjob so einstellen, dass er regelmäßig http://deineurl/update abruft

Intergration der Google Reader-Feeds

  1. In Google Takeout einen Datenexport generieren und diesen herunterladen
  2. Aus der ZIP-Datei die subscriptions.xml herausnehmen und unter http://deineurl/opml hochladen

selfoss integriert dann alle bisher im Google Reader gelesenen Feeds. Die Anwendung ist nicht nur unter freier Lizenz, sondern auch kostenlos. Sie bietet die Möglichkeit eines Zugangs mit Nutzernamen und Passwort (dazu unter http://deineurl/password den Hash-Code für das Passwort generieren und in die config.ini eintragen) und ist in deutscher Sprache verfügbar. Mit einigen Einstellungen in der config.ini lässt sich die Ausgabe der Feeds anpassen.

Vorteile

  • Die Daten liegen auf den Webservern, auf denen ich sie ablege und es ist „in meiner Hand“, was mit ihnen geschieht
  • Installation geht leicht von der Hand und selfoss ist gut dokumentiert

Nachteile

  • Wer bisher exzessiv Google-Dienste nutzte, muss nun (wie bei allen anderen Alternativen) eine weitere Software nutzen
  • Die Software erfordert einen eigenen Webspeicherplatz

Garmin Nüvi 2545: Alarmton bei Geschwindigkeitsüberschreitung deaktivieren

Der Alarm bei zu hoher Geschwindigkeit ist bei Garmin-Navigationsgeräten gewöhnlich sehr scharf eingestellt. Schon ab einem km/h Überschreitung der im Kartenmaterial gespeicherten Höchstgeschwindigkeit erklingt ein Warnton. Dieser lässt sich deaktivieren. Nicht jedoch, wie der Nutzer vielleicht zunächst vermutet im Punkt Einstellungen > Alarme, sondern an anderer Stelle. Um den Alarmton zu deaktivieren bei einem Garmin Nüvi 2545 einfach wie folgt vorgehen:

  1. Auf Einstellungen tippen
  2. Auf Karte und Fahrzeug tippen
  3. Mit der Taste Pfeil nach unten im Menü nach unten scrollen
  4. Unter Tempoalarme den Haken aus dem Kästchen entfernen

Der Alarmton bei Geschwindigkeitsüberschreitungen sollte nun deaktiviert sein.

Individuelle Mauszeiger: .png, .gif und .jpg in .cur oder .ani umwandeln

Mit ein wenig CSS kann man mittlerweile in vielen Browsern individuelle Mauszeiger realisieren. Ein Problem bei der Abwärtskompatibilität ist, das Internet Explorer 8 und älter nur Dateien im .cur-Format annehmen, nicht jedoch .png-, .gif oder .jpg-Dateien. Eine einfache, kostenlose Softwarelösung dafür ist der Greenfish Icon Editor Pro. Per Drag & Drop können Bilddateien auf die Programmoberfläche gezogen und sofort danach als .cur-Datei gespeichert werden. Die Website des Herstellers scheint offline zu sein, aber bei Chip steht das Tool beispielsweise bereit. Neben .cur sind auch animierte Cursor mit dem Format .ani und das Icon-Format .ico möglich. Für die Umwandlung in das .ico-Fomat kann übrigens auch das multifunktionale XnView genutzt werden. Das glänzt zwar mit weitaus mehr Funktionen, kann allerdings keine Cursor-Dateien speichern.

LibreOffice 3.5.1

Die Document Foundation hat LibreOffice 3.5.1 veröffentlicht und nutzt die Gelegenheit in eigener Sache zu berichten. Über 400 Entwickler arbeiten mittlerweile am Fork von OpenOffice.org. Seit September 2010 seien monatlich rund zwanzig neue dazugestoßen. Die neue Version steht zum Herunterladen bereit. Sie enthält keine neuen Features, dafür wurden einige Fehler ausgemärzt.

Hinter LibreOffice steht ab sofort eine Stiftung

Diskussionen über den Einfluss des Unternehmens Oracle bei der freien Software OpenOffice.org haben vor einiger Zeit zu einer Abspaltung einer großen Zahl der ehrenamtlichen Entwickler beim Projekt geführt. Ein Ergebnis war die Veröffentlichung von LibreOffice, dass seither parallel zu OpenOffice.org entwickelt wird. Hinter LibreOffice und der damit zusammenhängenden „The Document Foundation“ stand bisher der Verein Freies Office Deutschland e.V., der ursprünglich den Namen OpenOffice.org Deutschland e.V. trug.

Heute gaben die Engagierten bekannt, dass in Berlin die gegründete Stiftung „The Document Foundation“ nun ihren Rechtsstatus erlangt hat und damit handlungsfähig ist. Als Stiftungszweck wurde die Förderung unter anderem von Wissenschaft und Forschung, sowie bürgerschaftlichen Engagements durch die Förderung freier Software festgelegt. Dies soll unter anderen durch die Verbreitung der Software und ihrer kulturellen Ideale erreicht werden.

VLC Media Player 2.0 erschienen

Im Bereich Audio und Video der Open-Source-Software ist der VLC Media Player längst eine feste Größe. Nun ist die lang erwartete Version 2.0 „Twoflower“ erschienen. Wie gewohnt unterstützt der VLC – kurz für VideoLanClient – die meisten Audio- und Videoformate. Unter anderem mit folgenden Neuerungen und Verbesserungen kann der Majorrelease aufwarten:

  • Komplette Überarbeitung der Videoausgabe
  • Neue visuelle Filter
  • Dynamischer Audiokompressor
  • Experimentelle Unterstützung für BluyRay-Discs
  • Neues Userinterface für Mac-User
  • Verbesserte Browserintegration

Die neue Version kann hier heruntergeladen werden.

Cinchilla wird Präsidentin mit WordPress

Laura Chinchilla wurde zur ersten Präsidentin in der Geschichte des Landes Costa Rica gewählt. Auf ihrer der Website ihrer Fans wird setzt sie auf WordPress gesetzt. Ein schönes Beispiel, wie WordPress scheinbar auch großen Besucherströmen standhält und effektiv als CMS eingesetzt wird.