Google Maps jetzt mit kurzen URLs

Eine neue Funktion im „Labs“-Verzeichnis des Karten- und Routenplanungsdienstes GoogleMaps liefert ab sofort kurze URLs. Die Adresse zu einer Satellitenansicht von München – http://goo.gl/maps/dGMs – wird so von 89 Zeichen auf 23 Zeichen gekürzt. Besonders für all diejenigen, die gerne Links zu Routenplanungen oder Orten in E-Mail oder im Instant Messenger einfügen ist das eine große Verbesserung, da ein ungünstiger Umbruch und somit eine fehlende Klickbarkeit der Verknüpfung vorgebeugt wird. Die Funktion lässt sich wie folgt aktivieren: Auf maps.google.com den Labs-Icon („Neu!“) in der rechten oberen Ecke klicken und die Funktion „Kurze URL“ aktivieren. Auf „Änderungen speichern“ klicken, womöglich die Website neu laden und absofort sind die Links unter „Link“ (rechts über der Karte) verkürzt.

mySpace mit Twitter verbinden

Nach den VZ-Netzwerken folgt nun auch mySpace dem Ruf der 140 Zeichen. Die hauseigene Statusmeldung ist schon etwas in die Jahre gekommen, was ein guter Grund sein kann, sich nun in Richtung Twitter zu öffnen. Ab sofort ist – zumindest in der amerikanischen Version – eine Synchronisation der beiden Plattformen in beide Richtungen möglich. So können mySpace-Meldungen auch nach Twitter gesandt werden. Das soziale Netzwerk wird dann dort als Dienst angegeben. Das Anzeigen der aktuellsten Twitter-Meldungen in mySpace ist nach der Authentifizierung eines entsprechenden Zugangs beim Kurznachrichtendienst ebenfalls möglich. Für deutsche Nutzer ist noch ein kleiner Umweg erforderlich: In der Fußleiste von mySpace muss zunächst über „Sprache ändern“ die Version „United States (English)“ ausgewählt werden. Danach ist auf der „Home“-Seite bereits der Aufruf „Sync now“ zu lesen.

Die Krux mit der URL-Verkürzung und eine mögliche Abhilfe

Mit tr.im schließt der erste bekanntere URL-Verkürzungsdienst sein Angebot aus langen Website-Adressen kurze Varianten mit Weiterleitung auf die Originalseite zu erstellen. Durch Plattformen wie Twitter oder Statusnachrichtenfunktionen bei Facebook, studiVZ und Co sind Dienste in der Form von tr.im populär geworden. Auch wenn Twitter mittlerweile Adressen selbstständig verkürzt und dabei auf den Konkurenten bit.ly setzte, was womöglich auch ein Grund für das Scheitern von tr.im ist, werden die URL-Verkürzer vielfach noch per Bookmark, Browsererweiterung oder von Hand genutzt.

Doch durch die Schließung von tr.im wird ein Problem deutlich: Kurz-URLs sind wahrscheinlich weit weniger konstant, wenn es um die längerfristige Verlinkung von Inhalten im Internet geht. Zudem können kurze Webweiterleitungen zum Sicherheitsproblem werden, wenn beispielsweise Schadinhalte durch eine solche Adresse verdeckt werden. Nicht grundlos werden mittlerweile beispielsweise für den Browser Mozilla Firefox Erweiterungen angeboten, die die Kurz-URLs wieder verlängern. Abhilfe kann für Betreiber einer eigenen Website, respektive eines Blogs das Betreiben eines eigenen URL-Verkürzers mit der eigenen Domain sein. Das unter freier Lizenz stehende Skript WinzigURL bietet das Ganze beispielsweise an. Weiterer Vorteil einer solchen Vorgehensweise: Die eigene Domain erfährt zusätzliche Beachtung.

Problem mit Flash und Zattoo unter Windows lösen

Generell ist Zattoo die erste Wahl für Fernsehempfang per Stream in Deutschland. Doch seit einiger Zeit scheint es Probleme mit der Flashintegration zu geben. Zattoo meldet „You must install a current version of the Flashplayer in order to use Zattoo. Windows users must install the Flash for Internet Explorer plugin.“ trotz installiertem Flash Plugin.

Erst einmal ist es natürlich fraglich, warum das Internet Explorer Flash Plugin installiert werden muss, um Zattoo zu betreiben und nicht generell eines – z.B. installiert in Mozilla Firefox – ausreicht. Doch was ist nun die Lösung, wenn Internet Explorer und das passende Flash-Plugin installiert sind und die Fehlermeldung nach wie vor auftritt?

Das Problem liegt in den Sicherheitseinstellungen des Browsers von Microsoft. Der – was eigentlich zu loben ist – recht strikte Umgang mit ActiveX-Inhalten hat zur Auswirkung, dass das Flash-Plugin nicht entsprechend ausgeführt werden kann. Die einfachste Lösung für Nutzer, die den Internet Explorer ohnehin nicht nutzen ist die Optionen für ActiveX unter Extras > Internetoptionen in den Sicherheitsoptionen sehr offen zu konfigurieren, so dass das Zattoo die Möglichkeit hat möglichst frei auf das Flash Plugin zuzugreifen. Eine derartige Konfiguration ist im Bezug auf eine normale Nutzung des Internet Explorer und seine Sicherheit nicht ratsam. Hier muss ein spezifischerer Weg, etwa über das Hinzufügen von „zattoo.com“ zu den „Vertrauenswürdigen Websites“ gefunden werden.

Weitgehend anonym mit Firefox durch die Google-Welt

Drei Möglichkeiten um weniger Daten während der Nutzung der reichthaltigen Angebote von Google herzugeben, will ich kurz notieren. Die Philosophie des Unternehmens ist ja weit verbreitet: Viele Daten über jeden Nutzer sammeln, um die Angebote zu optimieren – und Geld zu verdienen. Wer will es ihnen verdenken? Ich nicht, aber trotzdem sind die folgenden Erweiterungen für Firefox interessant.

Scroogle – Anonym suchen

Scroogle ist eine Möglichkeit, die Google Suchmaschine zu benutzen, ohne dabei seine IP zu hinterlassen und einen Cookie auf der Festplatte gespeichert zu bekommen. Der Dienst erledigt dabei für den Nutzer die Suchanfrage bei Google und gibt die Suchergebnisse wieder. Einziger Haken an der Sache: Die Daten werden nicht ganz im typischen Google-Design ausgegeben. Scroogle lässt sich sogar mit SSL-Verschlüsselung nutzen und via einem Klick in die Suchbox von Firefox integrieren.

Customize Google – Dienste anpassen

Mit Customize Google lassen sich die populärsten Angebote von Google konfigurieren. So lässt sich z.B. das Senden von Cookies an das Analysetool unterbinden oder die von Google angelegte Benutzerkennung anonymisieren. Außerdem kann die Klickverfolgung deaktiviert werden und automatisch eine sichere SSL-Verbindung z.B. bei der Nutzung von GoogleMail genutzt werden. Und nicht nur im Bereich Datenschutz hält die Erweiterung einiges bereit: So kann der Nutzer auf Aktivierung hin Links zu anderen Suchmaschinen im Suchergebnis anzeigen lassen oder Werbung ausblenden.

TrackMeNot – Google füttern

Eine Erweiterung, die derzeit von Studenten der New York University entwickelt wird, heißt TrackMeNot. Die Taktik ist, Google mit möglichst vielen Suchmaschinen zu bombadieren, damit die „echten“, durch den Nutzer eingegebenen Suchbegriffe nicht mehr von den durch die Erweiterung erstellten unterschieden werden können. Das ganze funktioniert übrigens auch bei MSN, Yahoo! und AOL. Wie erfolgreich die Software allerdings ist, kann ich schwer beurteilen. Die Entwickler geben selbst zu, dass die Erweiterung wohl nicht das ultimative Anonymisierungstool ist. Da sind die Möglichkeiten von „Customize Google“ wohl effektiver.

Passend dazu, dass heute bekannt wurde, dass der Google-Bot nun auch Formulare ausfüllen soll.

Ausblick auf WordPress 2.3 – Tags und getrennte Kategorien

WordPress 2.3 wird eine grundlegende und bereits lange geforderte Erweiterung mit sich bringen: Eine Tagging-Funktion. Mit der Funktion the_tags(“); lassen sich künftig die für den jeweiligen Beitrag definierten Schlagworte ausgeben. Wie Entwickler Ryan Boren in seinem Blog verkündete, wird dies aber nicht die einzige Neuerung für die Veröffentlichung bleiben. Die Linkstruktur wird überarbeitet, nicht zuletzt sollen auch die Tags vern?nftig per sauber anmutenden Permalinks erreichbar sein. Für den Nutzer eher zweitrangig ist wohl die Umstrukturierung von Dateien im Ordner /wp-admin. Schon eher Interesse wird die Verbesserung der Beitrags- und Seitenverwaltung sein, die mit vielfältigen Filtermöglichkeiten erweitert wird. WordPress 2.3 wird mit aktualisierten Version der verwendeten Skripte TinyMCE, Prototype und script.aculo.us veröffentlicht werden. Wann dies geschieht ist noch nicht gesichert, in der aktuellen Roadmap im Entwicklersystem wird der 20. August 2007 angestrebt – über 300 Tickets bis dahin warten noch.

Ordner lassen sich nicht per FTP löschen – Was jetzt?

Ein Problem, was beim Arbeiten mit einem FTP-Programm auftreten kann ist, dass bestimmte Ordner nicht mehr löschbar sind. Es erscheint die Fehlermeldung „550 Remove directory operation failed„. Dies muss aber nicht unbedingt an den Zugriffsrechten (CHMOD) liegen, wie man eventuell ersteinmal annehmen mag. Stattdessen befinden sich im Ordner versteckte Dateien wie z.B. .htaccess, die das Löschen des Ordners verhindern. Um diese Dateien zu entfernen muss im FTP-Programm „Versteckte Dateien anzeigen“ aktiviert werden. Sind die Dateien aus dem Ordner entfernt, sollte dem Löschen des Ordners nichts mehr im Wege stehen. Bemerkung am Rande: Ein empfehlenswertes OpenSource-FTP-Programm ist FileZilla.

Fotos in großen Mengen verkleinern mit XnView

Fotos in einer hohen Auflösung mit der Digitalkamera zu knipsen scheint erst einmal sinnvoll. Doch was, wenn ich die Fotos dann im Internet veröffentlichen möchte? Das „Massenkonvertierungstool“ in der kostenlosen Fotosoftware XnView leistet hier gute Dienste, die ich mittels eines Flickrstreams ausführlich erkläre. (Der Flickrstream ist nicht mehr verfügbar)

Schnell und online ans Fernsehprogramm

Eigentlich nutze ich den TV Browser, um zu sehen was läuft. Aber was tun, wenn die Software auf dem PC, den ich nutze, gerade nicht verfügbar ist. tvtv.de ist mein Tipp für einen schnellen, übersichtlichen Blick auf das Fernsehprogramm. Dabei hängt das Internetangebot, dass von Sony betrieben wird, die der Offlinezeitschriften im Hinblick auf den schnellen und angenehmen Zugriff ab.