Kritik an der Luca-App

Die App Luca soll Kulturveranstaltungen auch in Zeiten einer Pandemie ermöglichen. Doch steht sie aus verschiedenen Gründen seit Wochen in der Kritik. Der luca Performance Monitor erfasst die tatsächliche Nutzung.

Digitale Werkzeuge seien bei der Kontaktverfolgung zu befürworten – jedoch nur unter Einhaltung der bereits seit einem Jahr festgelegten Grundprinzipien: Zweckbindung, Transparenz, Freiwilligkeit und Risikoabwägung. Laut der Unterzeichnenden erfülle die Luca-App keine der Kriterien, die eine solche App brauche.

Sicherheitsforscher: Risiken der Luca-App „völlig unverhältnismäßig“

Erst wenn ein Infektionsfall eintritt und ein Veranstalter auf Anfrage seine Gästeliste freigibt, könne das Gesundheitsamt und niemand sonst die persönlichen Daten von eingecheckten Gästen sehen. Die Forscher:innen weisen darauf hin, dass sich dieses Versprechen mit dem derzeitigen Aufbau des Systems nicht halten lässt. Weil Nutzer:innen bei einem Check-in mit Luca nicht nur verschlüsselte Daten an den Server schicken, sondern auch ihre IP-Adresse und andere Informationen über ihr Handy übermitteln, lasse sich mit großer Wahrscheinlichkeit rekonstruieren, welches Gerät und letztlich welche Person sich hinter einer pseudonymen Nutzer-ID verbirgt.

Das zentrale Problem von Luca

Selbst wenn man Luca eine geringfügige Vorleistung zugesteht (…) rechtfertigen sie in keiner Weise die steuerfinanzierte Investition nördlich der 20 Millionen Euro. Gleichzeitig macht das Luca-System bei unabhängigen Prüfungen und im Testbetrieb bei weitem nicht den Eindruck, bereits fertig zu sein. Von Luca selbst ist bekannt, dass Vorleistungen konsequent in elastischen Preismodellen eingekauft werden. Dank des stümperhaften IT-Einkaufs durch einige Bundesländer wird das Geschäft für Luca also genau dann besonders profitabel, wenn es tatsächlich kaum jemand nutzt.

Warum im Voraus bezahlte Lizenzen eine schlechte Idee sind

(…) dass sich über eine bekannte Schwachstelle nicht nur Daten abgreifen lassen, sondern auch ein Verschlüsselungstrojaner ins System eines Gesundheitsamts eingeschleust werden könnte. (…) Es ist ein Angriffsvektor, wie man ihn etwa von Emotet-Infektionen kennt: Ein Sachbearbeiter klickt in einem für ihn völlig alltäglichen Arbeitsvorgangs eine Warnung des eingesetzten MS-Office-Programms weg und in der Folge wird sein Rechner mit Schadsoftware infiziert. Die kann dann dort Daten klauen und weitere Systeme infizieren. Tausende von Unternehmen, Organisationen und Behörden können ein Lied davon singen, was das bedeutet.

Gefahr für Gesundheitsämter: Luca-App ermöglicht Code Injection

(Bei der Abfrage von Daten) handle es sich um einen manuell ausgelösten Prozess. In der Regel frage aber keiner die Daten ab, da die Arbeitslast in den Gesundheitsämtern in den mehrfachen Corona-Wellen zu hoch sei. Sie wisse daher nicht, was Luca noch für einen Nutzen haben könnte bei den nun mit der Omikron-Variante zu erwartenden hohen Fallzahlen.

Expertin für Kontaktverfolgung: „Die Luca-App ist technologisch tot“

Affinity Publisher – ICC-Profil ISOcoatedv2 300% unter MacOS BigSur

Kurz und knapp der Weg, der nach langen ausprobieren zum Erfolg führte.

  • In das Verzeichnis Programme wechseln
  • Rechtsklick auf Affinity Publisher und Paketinhalt zeigen wählen
  • im Ordner Contents den Ordner Resources aufrufen
  • in den Ordner Resources das Farbprofil speichern
  • Affinity Publisher neu starten

Nextcloud Werbelink entfernen

Im Fußbereich einer Nextcloud wird standardmäßig ein Text „Holen Sie sich ihr eigenes kostenloses Konto“ mit einem Link zu einem kommerziellen Nextcloud-Angebot angezeigt. Deaktivieren lässt sich das mit folgender Zeile in der config.php:

'simpleSignUpLink.shown' => false,

Open Source Webmail-Software: Erste Beta von Mailpile

Mailpile könnte der nächste große Fang im Bereich der OpenSource-Webmail-Software sein. Vom derzeitigen Platzhirsch roundcube unterscheidet sich Mailpile im Wesentlichen durch eine nativ integrierte Verschlüsselung per OpenPGP und einer Oberfläche, die von der Nutzbarkeit her an zeitgemäße Webmailanwendungen wie GoogleMail angelehnt ist. Kurzum: Wer bisher von GoogleMail wegen der Oberfläche und Funktionalität nicht wegkommt und schon immer seine selbstgehosteten E-Mails über eine adäquate OpenSource-Lösung verwalten wollte, könnte mit dem über Crowdfunding finanzierten Projekt die Nadel im Heuhaufen finden.

In den kommenden Tagen soll nun – nachdem der Quellcode schon seit Projektstart verfügbar ist – die erste Betaversion veröffentlicht werden. Damit sind die isländischen Entwickler, die diese für den Spätsommer 2014 angekündigt hatten, im Zeitplan. Mailpile – momentan noch in der Alpha-Version – kann übrigens live in einer Demo ausprobiert werden.

ownCloud 6.0.2 veröffentlicht

Die Version 6.0.2 der freien Websoftware ownCloud wurde veröffentlicht. Neben einigen Sicherheits- und Funktionsfixes, wurde die Performance des Papierkorbs verbessert. Mit der Datei unter http://download.owncloud.org/community/owncloud-6.0.2.tar.bz2 kann ein Update (z.B. auf dem eigenen uberspace) oder eine Neuinstallation durchgeführt werden.

ownCloud Client 1.5.1 veröffentlicht

Der ownCloud Client hat eine Aktualisierung erfahren. Mit der Version 1.5.1 werden einige Fehlfunktionen repariert. Außerdem wird ein automatischer Updater eingeführt, der die Software künftig aktuell halten soll. Bisher erhielten Nutzer bei der Verfügbarkeit neuer Versionen eine Nachricht und mussten dann die Installationsdatei von Hand von der ownCloud-Website herunterladen. Die neue Funktion lässt sich auch deaktivieren.

ownCloud: Standard App nach Login festlegen

ownCloud ermöglicht die standardmäßige Ansicht der Dateien nach der Anmeldung durch eine App zu ersetzen. Dazu muss die config.php im Ordner config um Folgendes ergänzt werden:

$CONFIG = array (
 // Hier stehen weitere Einstellungen, wie etwa die Zugangsdaten zur Datenbank
 'defaultapp' => 'roundcube',
);

Im obigen Beispiel wird die Roundcube-Mail-App anstelle der Dateiübersicht angezeigt. Mit diversen Apps sollte dies funktionieren, mit der News-App funktioniert es leider von Hause aus noch nicht.

Update von owncloud bei uberspace

So lief die Aktualisierung von owncloud bei uberspace bei mir ohne Probleme:

Zunächst mit Putty (oder vergleichbaren Client) den eigenen uberspace kontaktieren (username.hostname). Im Beispiel wird davon ausgegangen, dass die owncloud-Installation im Ordner /var/www/virtual/username/html/owncloud liegt. username und hostname sind im Zweifelsfall im Datenblatt zu finden.

Anschließend in das Verzeichnis wechseln in dem der owncloud-Ordner liegt:

cd /var/www/virtual/username/html

Zuerst wird eine Sicherungskopie erstellt (bei Verwendung einer MySQL-Datenbank diese zunächst sichern, z.B. über adminer oder phpadmin, zugänglich über das Datenblatt):

rsync -a owncloud/ owncloud_backup/

Die neuste Version von owncloud auf den Server kopieren:

wget http://download.owncloud.org/community/owncloud-5.0.11.tar.bz2

Die Versionsnummer im Dateinamen muss in diesem und auch im nächsten Schritt entsprechend angepasst werden. Im Anschluss wird die Datei auf dem Server entpackt:

mkdir owncloud_latest; tar -C owncloud_latest -xjf owncloud-5.0.11.tar.bz2

Im Anschluss werden die Dateien im owncloud-Ordner aktualisiert:

rsync --inplace -rtv owncloud_latest/owncloud/ owncloud/

Im nächsten Schritt die eigene owncloud-Installation im Browser aufrufen. Die Aktualisierung wird nun durchgeführt und – wenn alles geklappt hat – mit „Please reload this page“ quitiert. Daraufhin die Website aktualisieren und das Update sollte abgeschlossen sein.

Zu guter letzt wird auf dem Server aufgeräumt.

rm -rf owncloud-5.0.11.tar.bz2 owncloud_latest/

Sollte alles rund laufen, kann auch noch das Backup gelöscht werden:

rm -rf owncloud_backup/

Grundlage dieses Vorgehens war die Anleitung im offiziellen owncloud-Administratorenhandbuch.

Sollte doch mal etwas schief gehen, hilft folgende Eingabe, die ursprüngliche Version wiederherzustellen:

rsync --inplace -rtv owncloud_backup/ owncloud/

Web-Update ab Version 7

Seit Version 7 scheint die Update-App von ownCloud rund zu laufen und eine Aktualisierung über den Administrationsbereich möglich zu machen.

  1. Backup der ownCloud erstellen (Dateiensicherung über den obigen Weg möglich; Datenbank nicht vergessen)
  2. Administration auswählen
  3. Unter Updater auf Update Center klicken
  4. Dort Update durchführen auswählen und auf Update klicken
  5. Die Seite aktualisieren und weiteren Anweisungen folgen

Sollte das Update Center nicht verfügbar sein muss die Updater-App zunächst im Apps-Menü aktiviert werden. Detailierte englischsprachige Informationen in der ownCloud-Dokumentation.

Garmin Nüvi 2545: Alarmton bei Geschwindigkeitsüberschreitung deaktivieren

Der Alarm bei zu hoher Geschwindigkeit ist bei Garmin-Navigationsgeräten gewöhnlich sehr scharf eingestellt. Schon ab einem km/h Überschreitung der im Kartenmaterial gespeicherten Höchstgeschwindigkeit erklingt ein Warnton. Dieser lässt sich deaktivieren. Nicht jedoch, wie der Nutzer vielleicht zunächst vermutet im Punkt Einstellungen > Alarme, sondern an anderer Stelle. Um den Alarmton zu deaktivieren bei einem Garmin Nüvi 2545 einfach wie folgt vorgehen:

  1. Auf Einstellungen tippen
  2. Auf Karte und Fahrzeug tippen
  3. Mit der Taste Pfeil nach unten im Menü nach unten scrollen
  4. Unter Tempoalarme den Haken aus dem Kästchen entfernen

Der Alarmton bei Geschwindigkeitsüberschreitungen sollte nun deaktiviert sein.

Individuelle Mauszeiger: .png, .gif und .jpg in .cur oder .ani umwandeln

Mit ein wenig CSS kann man mittlerweile in vielen Browsern individuelle Mauszeiger realisieren. Ein Problem bei der Abwärtskompatibilität ist, das Internet Explorer 8 und älter nur Dateien im .cur-Format annehmen, nicht jedoch .png-, .gif oder .jpg-Dateien. Eine einfache, kostenlose Softwarelösung dafür ist der Greenfish Icon Editor Pro. Per Drag & Drop können Bilddateien auf die Programmoberfläche gezogen und sofort danach als .cur-Datei gespeichert werden. Die Website des Herstellers scheint offline zu sein, aber bei Chip steht das Tool beispielsweise bereit. Neben .cur sind auch animierte Cursor mit dem Format .ani und das Icon-Format .ico möglich. Für die Umwandlung in das .ico-Fomat kann übrigens auch das multifunktionale XnView genutzt werden. Das glänzt zwar mit weitaus mehr Funktionen, kann allerdings keine Cursor-Dateien speichern.