Digitalisierung in deutschen Schulen

Der Frankfurter Lehrer und Lehrbeauftragte für Mediendidaktik an der TU Darmstadt Torsten Larbig denkt über die fehlende Berücksichtigung der Digitalisierung in deutschen Schulen nach.

Schule als Institution hat bei der Heranbildung mündiger Bürger*innen im digitalen Zeitalter bis heute ihre Rolle nicht nur nicht ernst- oder gar eingenommen, sie hat an vielen Stellen noch nicht einmal eine Vorstellung davon, wie diese Rolle aussehen könnte. (…) Und dabei haben viele junge Erwachsene nach wie vor nicht einmal eine Ahnung davon, was Formatvorlagen in Textverarbeitungsprogrammen sind und welche Funktion sie z. B. bei der Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses oder eines Index spielen. Zugleich haben Lehrer*innen, übrigens weitgehend altersunabhängig, von diesen Dingen auch keine Ahnung. (…) Statt dessen zitieren viele Spitzer, Hüther, Kaube und sonstige Autoren (Autorinnen?) aus dem Bereich der populär- bis vulgärwissensch(a)ftlichen Beschäftigung mit Themen der Didaktik und Methodik im Kontext von Schule in der digitalen Welt, als ob sie nie einen akademischen Studiengang durchlaufen und dort mit den Kriterien vertraut gemacht worden wären, die wissenschaftliche Genese und Geltungsansprüche von Erkenntnissen ausmachen.

Versuch über das Versagen von Bildungspolitik und Schule angesichts der Digitalisierung der Welt

Keine Werbung mehr auf Trikots und Banden

Die taz weiß, wie man mit dem Sommerloch umzugehen hat. Anstatt allerortens nach zweifelhaft relevanten Nachrichten zu kramen, startet sie eine öffentlichkeitswirksame Aktion und sagt der Sportwerbung den Kampf an. Seit einer Woche wird alle Reklame auf Banden, Trikots und sonstigen Werbeträgern verpixelt. Warum das ganze nun dauerhaft umgesetzt werden soll, erklären jetzt zwei taz-Sportredakteure im Interview und verraten die Hintergründe der Aktion. So sieht das übrigens in der Praxis aus.

Süßigkeiten machen nicht dick!

Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) weist auch aufgrund der aktuellen Ergebnisse der NVS II darauf hin, dass einzelne Lebensmittelgruppen – damit auch Süßwaren und Knabberartikel – nicht für die Entstehung von Übergewicht verantwortlich gemacht werden können.

Glaube keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht und/oder ausgelegt hast.

Die Krux der öffentlich-rechtlichen Onlinemedien

Das das Prinzip der Subsidiarität auch in der Medienlandschaft gelten soll kann ich ja verstehen, aber deshalb das Onlineangebot öffentlich-rechtlicher Medien zu beschränken widerstrebt mir. Wie schon vor ein paar Tagen kurz erwähnt gibt es derzeit eine Diskussion über den neuen Rundfunkstaatsvertrag, der die Rechte und Pflichten der Sendeanstalten ARD und ZDF regelt. So fordern Verleger eine Sieben-Tage-Frist für Beiträge auf Seiten wie tagesschau.de. Wofür bezahl ich denn dann brav meine Gebühren, wenn Politiker am Ende festlegen, dass die von mir benutzten Produkte unzulässig sind?