Der typische Tatort in 123 Sekunden. Gut auch, die typische Polizei-Dokusoap.
Der typische Tatort in 123 Sekunden. Gut auch, die typische Polizei-Dokusoap.
Die Satire-Sendung extra3 und das Medienmagazin ZAPP beim NDR waren bereits vor vier Jahren Vorreiter, für unter Creative-Commons-Lizenz gestellte Inhalte bei öffentlich-rechtlichen Sendern. Seit April diesen Jahres hat die bayerische Satire-Sendung quer mitgezogen. Zwei Rubriken waren seither unter der CC-BY-NC-ND (Namensnennung, keine komerzielle Veröffentlichung, keine Bearbeitung) verfügbar. Nun zeigt man sich galant und veröffentlicht mit „Outtakes“ weitere Videos unter der Lizenz. Ein Schritt in die richtige Richtung um die Weiterveröffentlichung der Inhalte im Netz zu ermöglichen.
Das ZDF kopiert geschickt ein Sendekonzept der BBC und startet die Serie „Deutschland von oben„. In der ZDF Mediathek ist die erste Folge „Stadt“ in HD verfügbar. Inhaltlich ist man sehr nah am Original „Britian from above“, trotzdem ist die Serie, wie schon die ursprüngliche sehenswert.
Auf die Frage „Welchem Actionstar würden Sie ihr Kind anvertrauen?“ antworteten 30% der deutschen Frauen „Bruce Willis“. Es folgen mit 14% Jackie Chan und Sylvester Stallone mit 10%.
Romy Schneider war bei ihrem Durchbruch mit „Sissi“ 17 Jahre alt. Die Triologie fördert bis heute Österreichs Tourismusbranche.
Generell ist Zattoo die erste Wahl für Fernsehempfang per Stream in Deutschland. Doch seit einiger Zeit scheint es Probleme mit der Flashintegration zu geben. Zattoo meldet „You must install a current version of the Flashplayer in order to use Zattoo. Windows users must install the Flash for Internet Explorer plugin.“ trotz installiertem Flash Plugin.
Erst einmal ist es natürlich fraglich, warum das Internet Explorer Flash Plugin installiert werden muss, um Zattoo zu betreiben und nicht generell eines – z.B. installiert in Mozilla Firefox – ausreicht. Doch was ist nun die Lösung, wenn Internet Explorer und das passende Flash-Plugin installiert sind und die Fehlermeldung nach wie vor auftritt?
Das Problem liegt in den Sicherheitseinstellungen des Browsers von Microsoft. Der – was eigentlich zu loben ist – recht strikte Umgang mit ActiveX-Inhalten hat zur Auswirkung, dass das Flash-Plugin nicht entsprechend ausgeführt werden kann. Die einfachste Lösung für Nutzer, die den Internet Explorer ohnehin nicht nutzen ist die Optionen für ActiveX unter Extras > Internetoptionen in den Sicherheitsoptionen sehr offen zu konfigurieren, so dass das Zattoo die Möglichkeit hat möglichst frei auf das Flash Plugin zuzugreifen. Eine derartige Konfiguration ist im Bezug auf eine normale Nutzung des Internet Explorer und seine Sicherheit nicht ratsam. Hier muss ein spezifischerer Weg, etwa über das Hinzufügen von „zattoo.com“ zu den „Vertrauenswürdigen Websites“ gefunden werden.
Es war 1983, „Wer wird Millionär“ noch in weiter Ferne, und Günther Jauch war bei Hans Rosenthal zu Gast.
Mit großer Freude nehme ich wahr, dass die öffentlich-rechtlichen Sender sich immer weiter auch mit ihrem Bewegtbildern in das Internet wagen. Vor bald einem Jahr haben sie das Experiment gewagt, über Zattoo ihre Inhalte live zu senden. Nach dem ZDF hat nun auch die ARD schon bald ein Jahr eine Mediathek. Immer mehr Inhalte werden – besonders von den Dritten Programmen oder Radiosender – auch als Podcast zur Verfügung gestellt. Doch Zattoo sollte kein Experiment bleiben. Derzeit läuft das Streamingangebot in einer Testphase noch bis zum 1. April. Ob danach der Bildschirm schwarz bleibt ist noch offen. Eine Weiterführung wäre erfreulich.
Der NDR hat es mit seinem Satire-Format „Extra3“ vorgemacht: Brauchbare Lizenzen für die Netzkultur sind möglich. Mediale Inhalte wachsen durch Remixe und Mash-Ups. Schön, wenn das wie im Fall von Extra3 mit eine Creative Commons Lizenz möglich ist, wie es beispielsweise neben diesem Beitrag auf YouTube (mittlerweile nicht mehr verfügbar) zu lesen ist. Die ARD hat sich nun nach dem ZDF auch auf die Videoplattform YouTube getraut. Ein kleiner Fortschritt – ein größerer wäre noch mehr Inhalte zum legalen Remix zu lizenzieren und die Inhalte auch einbindbar zu veröffentlichen. Wird sich ein Blogger wohl für einen Schmidt&Pocher-Mitschnitt entscheiden den ein YouTube-Nutzer zum einbinden eingestellt hat, oder den der ARD, bei dem dies nicht möglich ist? Klar, keiner will, dass kommerzielle Medienanbieter mit gebührenfinanzierte Geld machen können, aber so ein Klick auf ein Video bringt auch allerhand Klicks auf verwandte Videos auf der Plattform mit sich.
Aber es gibt auch weitere Lichtblicke im Umgang der öffentlich-rechtlichen mit dem Netz. „Bauerfeind“ ist eine neue Sendung mit der ehemaligen Video-Podcasterin (Ehrensenf) Katrin Bauerfeind auf 3Sat. Unter dem Titel „Popkulturmagazin“ wird hier schon mal Twitter zum Thema und auch der „Elektrische Reporter“ von Mario Sixtus hat nun im ZDF ein zu Hause gefunden. Die öffentlich-rechtliche gehen also nicht nur ins Internet, sie nehmen es auch auf. Vielleicht nicht immer ganz authentisch – manchmal ist es schon ein wenig befremdend soziale Netzwerke in Nachrichtensendungen zu sehen – aber mit zunehmender Motivation.
Vielleicht waren das jetzt nicht alle Seiten der Medaille, vielleicht habe ich etwas vergessen, aber: Das musste einfach mal gesagt haben, bevor ich bald den nächsten Beitrag über zu hohe Gebühren oder schreckliches Programm lese.
Mark Stucke ist TV-Produzent aus London. Er reist um die Welt und fängt mit seiner Kamera Geschichten ein, die meist mit aktuellem Weltgeschehen verbunden sind. Fast könnte man jetzt denken, klar ein klassischer Filmemacher, doch seine Dokumentationen sendet er nicht an große Fernsehstationen, er veröffentlicht sie mit seiner Firma „Journeyman Pictures“ im Internet. Auf Youtube etwa hat er über 3.000 seiner professionell produzierten Sendungen, die zwischen acht und 20 Minuten lang sind, online gestellt. Auch diese erreichte Aufmerksamkeit hilft Stucke wohl dabei, seine Arbeiten über seine Website erfolgreich zu vermarkten und zu verkaufen. Ob ein Blick in einen New Yorker Gitarrenladen, zu einem alternden Lichtdesigner in Paris oder wie die Olympischen Spiele sich im Pekinger Alltag auswirken, es lohnt sich Mark Stuckes Werken ein paar Minuten zu schenken.
TV-Browser ist eine der erfolgreichsten, wenn nicht die OpenSource-Lösung, wenn es um das tägliche Fernsehprogramm geht. Nach längerer Entwicklung ist heute die Version 2.7 der Software erschienen und glänzt nun unter anderem mit folgenden neuen Features:
Die neue Version steht seit heute zum Herunterladen bereit.